Mathe-Insel Junge Kinder entdecken Mathematik im Spiel und Experiment |
Auch beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht” waren die beiden Gymnasiasten Alexander Thomas und Christoph Standke erfolgreich. Ihre Arbeit wurde mit einem 2. Preis im Fachgebiet Mathematik/Informatik gewürdigt. Die Mathematik war diesmal sehr stark vertreten, und auch der 1. Preis wurde in dieser Sparte wurde für eine rein mathematische Arbeit vergeben. |
Alexander Thomas und Christoph Standke stellen ihre Arbeit beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht” vor. |
Die einfache Aufgabenstellung (Gibt es zwei kongruente geradlinig begrenzte Pflastersteine, die ein Loch so umfassen, dass ein oder zwei weitere dazu kongruente Pflastersteine genau hineinpassen?) und die überraschende, dem ersten Impuls widersprechende Lösung faszinieren selbst Grundschüler.
Spielen mit den Voderberg-Teilen |
Dank der Arbeit von Alexander Thomas und Christoph Standke wissen wir: Ja, solche Teile gibt es. Leider lassen sich damit aber keine so schönen Spiralen legen - eine Parkettierung der Ebene ist mit diesen Teilen nicht möglich. So bleiben trotz der neuen Ideen und Erkenntnisse noch genug Fragen für künftige Forscher offen.
Und noch ein Problem galt es zu lösen: Die Engstelle am Hals der Teile macht die Puzzlestücke recht empfindlich. Auch hierfür fanden die beiden eine Verbesserung, wobei aber die Forderung nach einer geradlinigen Begrenzung aufgegeben wurde. Man hat dann eine Art Schwanenhals, was ebenso sehr ästhetisch aussieht. Außerdem läßt sich dieses Teil vergleichsweise leicht basteln, in der Arbeit ist eine Anleitung angegeben.
Weitere Untersuchungen zur sogenannten Heesch Number betten die Voderberg-Teile in eine eigenartige Welt von Parkettsteinen mit sehr merkwürdigen Eigenschaften ein.
Vielleicht macht der Erfolg der beiden Forscher Mut, eigene Untersuchungen und Experimente anzustellen. Die Zahl der offenen Probleme ist überraschend groß - es gibt noch viel zu entdecken ...